Hufnerstraße, Hamburg

Die beiden Wohnhäuser der Hufnerstraße wurden nach dem Krieg als Verblendbauten errichtet.

An den Versatzgiebeln entstanden im Laufe der Zeit Flankenabrisse der Fugen und damit verbunden eine Durchfeuchtungsproblematik in den dahinter liegenden Räumen. Die anstehende Fassadensanierung wurde nicht nur genutzt, um die Bauten energetisch zu modernisieren, sondern auch zu einer „kosmetischen Korrektur“.

Die vorher doch sehr schlicht und einfach gehaltenen Häuser bekamen mithilfe einer Materialkombination ein moderneres, freundlicheres Gesicht. Um das Ensemble in das umliegende Stadtbild einzubinden wurden auf den Giebeln Verblendflächen aus Brillux Flachverblendern angelegt.

Dieses Material wurde auch genutzt, um die Fassade im unteren Bereich durch Bänderungen zu gliedern. Diese Bänder zeigen eine Besonderheit auf: Sie sind durch eine Schicht dunkelblauer, hochglänzender keramischer Beläge akzentuiert. Dieser Farbton findet sich auch in Eisenteilen der Balkone und den Haustüren wieder.

Dass die Sanierungsmaßnahmen auch optisch ein Erfolg waren, zeigten die Reaktionen der Bewohner, die sich durchweg begeistert äußerten.