Alles unter einem Dach.
Standort Straße des Bohrhammers 3, 44625 Herne
Bauherr Wohnungsverein Herne eG
Planung Architekt Köhne, Herne
Farbentwurf Brillux Farbstudio Ruhrgebiet
Ausführung Exner GmbH, Recklinghausen Gerhard Mohr Malerwerkstätten, Bochum
Die Straße des Bohrhammers erinnert noch daran: Herne war über viele Jahrzehnte als "Stadt der Bohrhämmer" bekannt. Aus Schlägel und Eisen hatte der Unternehmer Heinrich Flottmann 1904 einen neuartigen Bohrhammer gebaut und damit den Ruhrbergbau revolutioniert. Bis zur Stilllegung des Werkes 1983 wurde auf dem Areal Bohr- und Gewinnungstechnik für den Bergbau entwickelt und produziert. Dann wurden die alten Werkshallen abgerissen – lediglich die unter Denkmalschutz gestellte Schmiede, die Schlosserei sowie die Ausstellungs- und Versandhalle konnten in letzter Sekunde gerettet werden, um sie zwei Jahre später, 1985, zu einer öffentlichen Freizeit- und Erholungsanlage mit Kultur- und Veranstaltungszentrum umzunutzen. Auf dem rund 12 Hektar großen ehemaligen Fabrikgelände entstand 2010 ein Naherholungspark. In diesem Zusammenhang sollte auch eine Wohnbebauung entstehen. Und so wurde 2011 in direkter Nachbarschaft zu den Flottmann-Hallen, an der Straße des Bohrhammers, ein Mehrfamilienhaus fertiggestellt, das nicht nur in der Energieeffizienz Zeichen setzt, sondern auch mit dem Konzept einer barrierefreien Mehrgenerationenwohnanlage.
Passivhaus mit Barrierefreiheit
Wohnen in Gemeinschaft