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Saegeling, Heidenau

Mit speziell angefertigten Dämmplatten zur optimalen Wärmedämmung.

Bautafel

Standort Ernst-Thälmann-Straße 32, 01809 Heidenau

Bauherr Saegeling Medizintechnik Service- und Vertriebs GmbH Heidenau

Planung GPAC Gerd Priebe Architects & Consultants Dresden

Ausführung bautdres Bautenschutz Dresden

  • Die beiden Geschosse mit ihren grünlich glänzenden Glasfronten und leuchtend weißen Fassadenelementen erlauben dem Besucher von innen und außen immer wieder neue Ein- und Ausblicke.

    Die beiden Geschosse mit ihren grünlich glänzenden Glasfronten und leuchtend weißen Fassadenelementen erlauben dem Besucher von innen und außen immer wieder neue Ein- und Ausblicke.

  • Das Brillux WDV-System Qju auf Klebeschaumbasis brachte alle Voraussetzungen mit, um die anspruchsvolle Planung umzusetzen.

    Das Brillux WDV-System Qju auf Klebeschaumbasis brachte alle Voraussetzungen mit, um die anspruchsvolle Planung umzusetzen.

  • Industriell mit vier Radien vorgefertigte EPS-Hartschaumplatten wurden durch intensives formgebundenes Schleifen an die Fassadenkrümmung angepasst.

    Industriell mit vier Radien vorgefertigte EPS-Hartschaumplatten wurden durch intensives formgebundenes Schleifen an die Fassadenkrümmung angepasst.

  • Sowohl die Außen- als auch die Innenräume werden von den gleichen Materialien und klaren Farben dominiert.

    Sowohl die Außen- als auch die Innenräume werden von den gleichen Materialien und klaren Farben dominiert.

  • Der nierenförmige Grundriss fügt sich schließend und leicht in die umgebende Bebauung ein und nimmt Traufhöhen und Raumkanten auf.

    Der nierenförmige Grundriss fügt sich schließend und leicht in die umgebende Bebauung ein und nimmt Traufhöhen und Raumkanten auf.

  • Mit ihrer plastisch modellierten Treppenskulptur und den Leuchttropfen am Deckenhimmel bildet die Eingangshalle ein räumliches Highlight.

    Mit ihrer plastisch modellierten Treppenskulptur und den Leuchttropfen am Deckenhimmel bildet die Eingangshalle ein räumliches Highlight.

  • Bis ins Detail ist das Spiel mit Formen und Farben durchkonzipiert und wird im Innenraum fortgesetzt. Novum in Deutschland: Im Heidenauer Bürogebäude wurde erstmals eine Glasfassade mit einer Höhe von 5,30 Meter verbaut.

    Bis ins Detail ist das Spiel mit Formen und Farben durchkonzipiert und wird im Innenraum fortgesetzt. Novum in Deutschland: Im Heidenauer Bürogebäude wurde erstmals eine Glasfassade mit einer Höhe von 5,30 Meter verbaut.

  • Der Konferenzraum im Obergeschoss bietet ungewöhnliche Raumerlebnisse, die die ebenfalls der geschwungenen Linie verpflichtete Ausstattung noch verstärken.

    Der Konferenzraum im Obergeschoss bietet ungewöhnliche Raumerlebnisse, die die ebenfalls der geschwungenen Linie verpflichtete Ausstattung noch verstärken.

Es gibt Gebäude, die formal ausgesprochen ästhetisch sind. Oder sich im städtebaulichen Kontext besonders gut einfügen. Oder baulich ausnehmend zukunftsorientiert ausgerichtet sind. Oder sie sind alles zusammen – wie der Neubau des Bürogebäudes der Saegeling Medizintechnik im sächsischen Heidenau. Gerd Priebe Architects & Consultants aus Dresden haben einen organisch fließenden Baukörper geschaffen. Viele hochwertige Sonderanfertigungen – von der Verglasung bis hin zur Fassadendämmung – ermöglichten diese bemerkenswerte Synthese aus Form und Funktion.

Der nierenförmige Grundriss des zweigeschossigen Neubaus fügt sich harmonisch in die kleinmaßstäbliche Ortsbebauung ein. Ebenso einfühlsam eingebunden wurde der Baumbestand; benachbarte Traufhöhen und Raumkanten wurden explizit berücksichtigt. Konkav und konvex oszilliert die geschwungene Außenhülle, dominiert von hohen Glasbauteilen und gefasst mit weißen Fassadenelementen, um rund 600 Quadratmeter Bruttofläche. Die bewegte Linienform der Fassade führt dabei einen intensiven Dialog mit dem Innenraum.

Auch bei allen Raumdetails blieben Gerd Priebe Architects & Consultants (GPAC) konsequent auf – schwingender – Linie. Im Innenbereich mäandern die raumbildenden Linien synchron mit denen der Fassade. Wie außen dominiert in den Räumen als Wandfarbe Weiß, das edel kontrastiert wird vom kräftigen Aubergineton der Teppichböden – eine Farbe, die sich wiederum im Außenbereich an Sockelumfassungen wiederholt. Längst vor dem ersten Spatenstich im September 2007 standen jedoch mehr als die stimmigen gestalterischen Details fest. In der Planungsphase lag ein wichtiger Fokus des Konzepts auf Nachhaltigkeitskriterien. Neben Funktionalität und Barrierefreiheit kam es dem Bauherrn vor allem auf ökologische und ökonomische Qualitäten für den Neubau an. Dazu zählten Faktoren wie Energieeffizienz und thermische Behaglichkeit. Um vor diesem Hintergrund auch für die Fassadenhülle besonders leistungsfähige Lösungen bieten zu können, ließ GPAC bei Brillux Sonderanfertigungen entwickeln.

Die in Finnland hergestellten, 5,30 Meter hohen und bis zu einer Tonne schweren Elemente für die Glasfassade sind die höchsten gebogenen, jemals in Deutschland verarbeiteten Gläser. Dieselbe Herausforderung für die Dämmung und die Schlussbeschichtung der Fassadenputzelemente nahm Brillux aus Münster an. Die außenseitige Wärmedämmung im Verbundsystem hatte mehrere Vorgaben zu erfüllen. Ästhetisch sollte sie umlaufend die organische Gebäudeform begleiten, ohne die sanft fließende Form zu unterbrechen. Qualitativ legte GPAC großen Wert darauf, dass eine extrem gleichmäßige Gebäudehülle entstand, um auf den Ausgleich von Unebenheiten durch variierende Putzstärken verzichten zu können. Und unter ökologischen wie ökonomischen Aspekten sollte die zum Einsatz kommende Wärmedämmung natürlich funktionell besonders leistungsfähig sein. Die Technische Beratung von Brillux entwickelte gemeinsam mit den Planern eine Lösung für das anspruchsvolle Vorhaben. Unter den verschiedenen Brillux WDV-Systemen fiel die Wahl auf das innovative System Qju, das gerade bezüglich der Exaktheit große Vorteile aufweist.

Auf der BAU in München erhielt das Investorenprojekt als erstes privates in Sachsen das „Deutsche Gütesiegel für nachhaltiges Bauen“ in Bronze von Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee. Das Zertifikat, das erstmals in 2009 verliehen wurde, bestätigt damit die nachhaltige Qualität des Heidenauer Neubaus: Wirtschaftlich effizient, umweltfreundlich und ressourcensparend wurde hier gebaut, ein für die Nutzer behagliches und gesundes Umfeld geschaffen sowie ein Konzept verwirklicht, das sich optimal in die Umgebung einfügt.

Über dieses Objekt wurde in der Fachzeitschrift Malerblatt berichtet: Artikel ansehen (PDF)

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