Nach oben scrollen
Brillux Radio

Kronthal-Schule, Kronberg

Eine Schule bekennt Farbe.

Bautafel

Standort Heinrich-Winter-Straße, 61476 Kronberg im Taunus

Bauherr Hochtaunuskreis Bad Homburg

Planung Dörr Ludolf Wimmer, Gesellschaft von Architekten mbH Berlin

Ausführung Baudekoration Glück GmbH Friedrichsdorf

  • Durch das Nebeneinander von grober und transparenter Fassadenstruktur macht die Schule einen Eindruck architektonischer Hochwertigkeit.

    Durch das Nebeneinander von grober und transparenter Fassadenstruktur macht die Schule einen Eindruck architektonischer Hochwertigkeit.

  • Die Oberlichtreihen fluten das oberste Geschoss mit hellem Tageslicht.

    Die Oberlichtreihen fluten das oberste Geschoss mit hellem Tageslicht.

  • Die dreigeschossige Eingangshalle verbindet Verwaltung, Schulleitung, Mensa und Fachklassen miteinander.

    Die dreigeschossige Eingangshalle verbindet Verwaltung, Schulleitung, Mensa und Fachklassen miteinander.

  • Grün- und Blautöne setzen im Flur Akzente.

    Grün- und Blautöne setzen im Flur Akzente.

  • In den Fluren der oberen Geschosse werden mit Rot Farbakzente gesetzt.

    In den Fluren der oberen Geschosse werden mit Rot Farbakzente gesetzt.

  • Auch die Hauswirtschaftsräume führen das Farbkonzept der Schule weiter.

    Auch die Hauswirtschaftsräume führen das Farbkonzept der Schule weiter.

  • Die Farbe Rot findet sich zudem in den Klassenzimmern und Gruppenräumen wieder.

    Die Farbe Rot findet sich zudem in den Klassenzimmern und Gruppenräumen wieder.

  • Die Mensa kann auch für Seminare, Feiern und Fortbildungen genutzt werden. Hier besteht das Farbkonzept aus mehreren Grün- und Blautönen.

    Die Mensa kann auch für Seminare, Feiern und Fortbildungen genutzt werden. Hier besteht das Farbkonzept aus mehreren Grün- und Blautönen.

  • Die Schule öffnet sich einladend zum Ort.

    Die Schule öffnet sich einladend zum Ort.

Die Kronthal-Schule liegt nur ein paar Gehminuten entfernt von der Altstadt des Luftkurorts Kronberg am Fuße des Taunus. Auf einem abfallenden Grundstück entstand ein zweiteiliger Baukörper, der sich mit einem kleinen Vorplatz und einer verglasten Halle zum Ort öffnet. Natursteinmauern leiten die Besucher zum Haupteingang.

Während der Innenraum der Schule durch kraftvolle Farbakzente geprägt wird, dominiert an der Eingangsfassade die natürliche Farbigkeit der verwendeten Materialien. Die Mauern, die den Vorplatz einfassen, sind – ebenso wie die Stützmauern zu den Nachbargrundstücken und ein Teil des Gebäudesockels – mit ortsüblichem, grünlich schimmerndem Taunusschiefer verkleidet.

Großer Wert wurde auf geringe Energiekosten und ökologische Aspekte gelegt: Ein gasbetriebenes Blockheizkraftwerk liefert Strom und Wärme aus Kraft-Wärme-Kopplung. Das Gründach der Schule puffert Niederschläge und verbessert das Mikroklima. Regenwasser wird in einer Zisterne gesammelt und zur Toilettenspülung eingesetzt. Die Halle wird von einem gläsernen Schrägdach überspannt. Der Halle als zentralem Raum widmeten die Architekten viel Aufmerksamkeit.

Den Boden kleidet schwarzer, geschliffener Gussasphalt, der ungeschliffen auch auf dem Vorplatz verwendet wurde. Die Brüstungen zum Luftraum der Halle, die ein eleganter Holzhandlauf schließt, sind mit schallabsorbierenden Lochplatten aus Gipskarton versehen. Quadratische Sichtfenster erlauben den Schülern Blicke in die Halle oder auf den Pausenhof.

Die Türen wurden – wie bei den Häusern entlang der „Schulstraße“ – in kräftigem Ziegelrot hervorgehoben. In den Wandnischen finden Schließfächer und Sitzbänke Platz, die ebenfalls in Ziegelrot gehalten sind. Das Rot taucht in abgeschwächter Version bei Einbauschränken und Stühlen in den Klassen wieder auf. Vor den Betreuungsräumen im Untergeschoss leuchten die Flurwände dagegen in Mintgrün; Türen, Fächer und Bänke sind laubgrün, sodass die Kinder sich anhand der Farben orientieren können.

Verwendete Produkte