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Montessori-Schulhaus, Freiburg

Freie Entfaltung.

Bautafel

Standort Merzhauser Straße 136, 79100 Freiburg

Bauherr Schulstiftung der Ev. Landeskirche Baden Karlsruhe

Planung Spiecker Sutter Lauer Architekten Freiburg

Ausführung B. Sope GmbH Schallstadt

  • Mit seinem markanten Kopfbau steht das Schulhaus an der viel befahrenen Merzhauser Straße.

    Mit seinem markanten Kopfbau steht das Schulhaus an der viel befahrenen Merzhauser Straße.

  • Von weitem wird der Blick auf das Rot der Turnhalle gelenkt, aus der Nähe zieht die Putzfassade des Schulhauses die Blicke auf sich.

    Von weitem wird der Blick auf das Rot der Turnhalle gelenkt, aus der Nähe zieht die Putzfassade des Schulhauses die Blicke auf sich.

  • Bei der Ausführung der Besenstrichtechnik lag die Herausforderung bei diesem Objekt in der Größe der einzelnen Flächen.

    Bei der Ausführung der Besenstrichtechnik lag die Herausforderung bei diesem Objekt in der Größe der einzelnen Flächen.

  • Prägnant ist die in vier Rot-Tönen changierende Faserzementfassade der Turnhalle im zweiten Obergeschoss.

    Prägnant ist die in vier Rot-Tönen changierende Faserzementfassade der Turnhalle im zweiten Obergeschoss.

  • Bei entsprechender Beleuchtung werden die Böden in den Unterrichtsräumen gespiegelt und die Farben werden von außen sichtbar.

    Bei entsprechender Beleuchtung werden die Böden in den Unterrichtsräumen gespiegelt und die Farben werden von außen sichtbar.

  • Die Innenräume sind zurückhaltend gestaltet. Den Basisfarbton bestimmt der Sichtbeton der Wände.

    Die Innenräume sind zurückhaltend gestaltet. Den Basisfarbton bestimmt der Sichtbeton der Wände.

  • Anhand von Möbelbauten setzten die Architekten warme Akzente.

    Anhand von Möbelbauten setzten die Architekten warme Akzente.

  • Die Mensa wurde zurückhaltend aus Sichtbeton gestaltet.

    Die Mensa wurde zurückhaltend aus Sichtbeton gestaltet.

  • Als Basis Sichtbeton an den Wänden, hölzerne Oberflächen wie Kiefernholzfenster und Möbeleinbauten als warme Akzente.

    Als Basis Sichtbeton an den Wänden, hölzerne Oberflächen wie Kiefernholzfenster und Möbeleinbauten als warme Akzente.

  • Die großzügigen Oberlichter und Fensterbänder bringen viel Licht ins Innere der Turnhalle.

    Die großzügigen Oberlichter und Fensterbänder bringen viel Licht ins Innere der Turnhalle.

»Gemeinschaft leben und individuell lernen« ist das Motto des Evangelischen Montessori-Schulhauses Freiburg, einer gebundenen Ganztagsschule mit rhythmisiertem Unterricht. Freies Arbeiten, Lernen nach eigenem Interesse, Projektphasen und das gemeinsame Mittagessen bestimmen den Schulalltag und damit auch den Entwurf des Architekturbüros Spiecker Sautter Lauer.

Der Neubau greift die vorhandenen orthogonalen Baustrukturen auf, mit denen das nördlich angrenzende Gebiet in den letzten Jahren städtebaulich neu geordnet und aufgewertet wurde. Mit seinem markanten Kopfbau steht das Schulhaus an der viel befahrenen Merzhauser Straße. Die in vier Rot-Tönen changierende Faserzementfassade der Turnhalle im zweiten Obergeschoss ist ein weithin sichtbarer Orientierungspunkt: Sie schiebt sich aus dem eigentlichen Baukörper heraus und wird auf der Südseite von v-förmigen Stützen gehalten. Die Klassenbereiche richten sich nach Süden zur ruhigeren Mitte des Grundstücks aus und sind als Cluster organisiert. Auf der Ostseite ist eine Loggia als geschützter Bereich für das Lernen im Freien angeordnet.

Die Innenräume sind zurückhaltend gestaltet. Den Basisfarbton bestimmt der Sichtbeton der Wände, mit hölzernen Oberflächen wie Kiefernholzfenster und Möbeleinbauten setzen die Architekten warme Akzente. Das dritte Element ist die Farbe: In den Unterrichtsbereichen sind die Böden mit Linoleum in Ampelfarben belegt – Grün im Erdgeschoss, Orange im ersten und Rot im obersten Geschoss. Bei entsprechender Beleuchtung werden diese Farben an den neutralen Flächen gespiegelt und sind auch von außen sichtbar. Dazu kommen einzelne Hingucker – Stühle oder Türen als Farbklecks und die durchweg grün und rot gestalteten Umkleiden vor der Sporthalle. Von Weitem wird der Blick auf das Rot der Turnhalle gelenkt, aus der Nähe zieht die Putzfassade des Schulhauses die Blicke auf sich. Ein Grauton, dessen Brillanz sich vor allem durch den sorgfältig ausgeführten Besenstrichputz entfaltet – er verleiht der Oberfläche Tiefe und bereitet die Bühne für die Farbeffekte der Turnhalle. Der warme Grauton umhüllt den Baukörper, einzig die Flächen vor den Treppenhäusern sind in dunklerem Grau auf glatter Putzfläche abgesetzt.

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