Titelfoto: © Pablo Casals Aguirre
Das ehemalige Hafengebiet von Rio de Janeiro hat im letzten Jahrzehnt eine spektakuläre Verwandlung erfahren. War es zu Beginn des 21. Jahrhunderts noch eine von Hafenaktivitäten verlassene und von Verkehrsachsen in Beschlag genommene Brache, ist es heute ein äusserst belebtes Quartier und Treffpunkt von unterschiedlichsten Bevölkerungsgruppen. Die geografische Lage nahe des Stadtzentrums sowie seine geschichtliche Bedeutung verhalfen dem Gebiet zu dem Stadterneuerungsplan „Porto Maravilha“ und einer neuen Blüte.
Wichtiger Motor für die Erstellung und Umsetzung des Plans zur Erneuerung des Hafenquartiers waren die Fussballweltmeisterschaft 2014 und die Olympischen Sommerspiele 2016. Trotz anfänglich zögerlicher Reaktion der Investoren hat das Projekt grosse Erfolge erzielt.
Der Platz Mauà, das Herzstück des Porto Maravilha, wurde von der Bevölkerung von Beginn an eingenommen und wird regelmässig mit temporären Installation bespielt. Auch die beiden Museen "Museum of Art Rio de Janeiro" von Bernardes Arquitetos und das "Museum of Tomorrow" von Santiago Calatrava, erfreuen sich enormer Beliebtheit.
In dieser digitalen Nachmittagsarchitektur führen Barbara Iseli und Jason Baumann von Insight Architecture durch das Gebiet rund um den Platz Mauà und die daran liegenden Museen in Rio de Janeiro. Sie erläutern die Entwicklung des Hafengebiets und dessen Bedeutung für die Stadt.
Als Beispiel einer temporären Installation stellen sie den "Future Now Pavillon" vor, der zum Anlass des Architektenkongresses UIA 2021 auf dem Platz Mauà durch ihr Büro geplant und aufgestellt wurde. Kommen Sie mit auf diese facettenreiche digitale Tour mit vielen besonderen Einblicken in die "Marvelous City" Rio de Janeiro!
Ihre Guides vor Ort sind Barbara Iseli und Jason Baumann von Insight Architecture, Mitglied von www.guiding-architects.net.
Moderation und Organisation erfolgt durch die Architektin Claudia Neeser von guiding architects munich.
Bitte beachten Sie: Für die Teilnahme an dieser Veranstaltung berechnen wir eine Gebühr von 50,- Euro.